Modul 1: Grundlagen und Geschichte der Humor- und Lachforschung
18. Januar 2025 um 09:00 bis 19. Januar 2025 um 17:00
Das Phänomen des Humors besitzt kognitive, soziale und psychodynamische Facetten. Die zunächst kognitiv begründete Humorreaktion (Heiterkeit, Lächeln, Lachen) findet ihren unverkennbar affektiv-leiblichen Ausdruck im Lächeln und Lachen, woraus sich wiederum (durchaus ambivalente) soziale Auswirkungen ergeben können.
Dr. Michael Titze , Gründer der HCDA Akademie, ist unser ständiger Berater.
Inhalt
Dieses Basismodul bildet den Start und vermittelt die Grundlagen für die Weiterbildung in Humorberatung der HCDA-Akademie. Das Seminar beinhaltet und beleuchtet die Voraussetzungen für die Entstehung der Humorfähigkeit im Verlauf der Phylogenese. Sie beginnt mit der Physiologie des Lachens, taucht in die Psychologie und Philosophie des Humors ein und berichtet über die Entstehung des therapeutischen Humors.
Pioniere des Therapeutischen Humors
Als Teilnehmende erfahren Sie, wie die Wissenschaft die Voraussetzungen der Humorentstehung entdeckte und wie sich die Lachforschung bzw. Gelotologie daraus entwickelte. Sie erhalten einen Einblick in die Arbeit der Pioniere des therapeutischen Humors, beginnend mit Viktor E. Frankl, dessen eigentlichem «Vater» bis hin zu William F. Fry, dem Begründer einer evidenzbasierten Lachforschung: Beiden Persönlichkeiten war der Psychotherapeut Michael Titze persönlich verbunden, der unter anderem die HCDA-Akademie gegründet hat.
Wichtige Erkenntnisse der Humorforschung
Sie bekommen in diesem Zusammenhang wichtige Erkenntnisse der Lach- und Humorforschung vermittelt. Diese Forschungsergebnisse Einrichtung von Klinik- und Gesundheitsclowns in der Psychiatrie, im Spitalwesen und in Pflegeinstitutionen geführt. Und sie haben die haben zur Entwicklung einer lösungsorientierten «Positiven Psychologie» vorangetrieben. In der Psychotherapie, in der Pädagogik und im Pflegealltag haben die entsprechenden Erkenntnisse eine humorvolle Haltung gefördert und etabliert.
Therapeutische Ressource Humor
Viele humorzentrierte Techniken und therapeutische Interventionen wurden daraus entwickelt. Denn die Entdeckung der positiven körperlichen und psychischen Auswirkungen von Humor und Lachen auf die Salutogenese wird in mittlerweile als therapeutische Ressource genutzt. Mit der Erkenntnis, dass die Lachmuskeln trainiert und der Humor entdeckt, gefördert und geschult werden können, entstanden spielerische, humorvolle Übungen, die in Lachseminaren und Humortrainings erfolgreich angewandt werden.
Der erste Schritt zum zertifizierten Humorberater/Humorberaterin (HCDA)
Diese Humor- und Lachübungen werden, zusammen mit dem vermittelten Fachwissen, im Laufe dieser Weiterbildung, am eigenen Leibe erfahrbar gemacht und erlernt. Dieses erste Modul, welches von Humorpionier Michael Titze entwickelt und vom Dozenten Christian Hablützel vermittelt wird, ist der erste Schritt zum zertifizierten Humorberater/Humorberaterin (HCDA).